Mac Studio 2025: Mehr Power, mehr Speicher, mehr Zukunftssicherheit

Mac Studio 2025: Mehr Power, mehr Speicher, mehr Zukunftssicherheit

Apple hat den Mac Studio 2025 enthüllt – mit den neuen M4 Max- und M3 Ultra-Chips, ultraschnellen Thunderbolt 5-Anschlüssen und bis zu 512 GB RAM. Doch was bedeutet das für Profis, die mit dem Mac Studio arbeiten? Ist das Upgrade sinnvoll? Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

M4 Max & M3 Ultra: Die neuen Chips im Detail

Die wohl spannendste Neuerung am neuen Mac Studio ist die Wahl zwischen zwei extrem leistungsfähigen Chips:

M4 Max – Der Power-Allrounder

  • 16-Core CPU (mit den weltweit schnellsten Single-Thread-Kernen)

  • 40-Core GPU mit neuer Grafikarchitektur

  • Bis zu 128 GB RAM

  • 3x schnellere Neural Engine für KI-Aufgaben

  • Dynamisches Caching & Hardware-accelerated Raytracing

Ideal für: Videobearbeitung, Softwareentwicklung, Grafikdesign, Musikproduktion und KI-Anwendungen.

M3 Ultra – Die absolute High-End-Lösung

  • 32-Core CPU mit 24 Performance-Kernen (+50 % mehr als der M1 Ultra!)

  • Bis zu 80-Core GPU

  • 512 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher – eine neue Rekordmarke!

  • 800 GB/s Speicherbandbreite

  • Bis zu 16 TB SSD

  • 50 % schnellere Rendering-Leistung in Redshift als beim M1 Ultra

Ideal für: 3D-Rendering, wissenschaftliche Berechnungen, KI-Modelltraining, Videoproduktionen mit 8K+ Material.

Apple sagt, dass der M3 Ultra bis zu 1,8x schneller als der M1 Ultra ist. Wer von einem Intel-basierten Mac wechselt, wird einen gewaltigen Leistungssprung erleben.

Warum ist der Mac Studio ein KI-Monster?

Ein entscheidender Faktor für viele Profis ist, wie gut ein Rechner mit künstlicher Intelligenz umgehen kann. Apple hebt besonders hervor, dass der M3 Ultra Modelle mit über 600 Milliarden Parametern vollständig im RAM ausführen kann. Das bedeutet, dass große Sprachmodelle (LLMs) ohne externe Server auf dem Gerät laufen.

Was das bringt? 

  • Schnellere KI-Workflows ohne Cloud-Abhängigkeit

  • Mehr Datenschutz & Kontrolle über Daten

  • Weniger Stromverbrauch als vergleichbare Workstations

Apple Intelligence, das KI-Framework von Apple, wird auf diesem Gerät besonders gut laufen. Wenn du also Machine Learning oder KI-generierte Inhalte entwickelst, ist der Mac Studio ein Top-Kandidat.

Thunderbolt 5: Der Gamechanger für externe Geräte

Ebenfalls neu: Thunderbolt 5-Anschlüsse, die bis zu 120 Gbit/s Daten übertragen können – das ist dreimal schneller als Thunderbolt 4!

Das bedeutet:

  • Blitzschneller Zugriff auf externe SSDs (perfekt für 8K-Video-Workflows)

  • Noch mehr Bandbreite für Multi-Monitor-Setups (bis zu 8 Pro Display XDRs!)

  • Schnellere PCIe-Erweiterungen für Audio- und Video-Profis

Wenn du bisher mit Thunderbolt 4 gearbeitet hast, wirst du bei großen Datenmengen einen spürbaren Unterschied merken.

Speicherkapazitäten: Gigantische RAM-Optionen

Der neue Mac Studio setzt neue Maßstäbe bei der RAM-Kapazität:

  • M4 Max: 36 GB bis 128 GB RAM

  • M3 Ultra: 96 GB bis 512 GB RAM

Wer profitiert davon? 

  • Videobearbeiter: 8K ProRes-Workflows mit vielen Spuren in Echtzeit.

  • 3D-Artists: Größere und komplexere Projekte rendern, ohne Auslagerung auf die SSD.

  • KI-Entwickler: Deep-Learning-Modelle direkt im RAM ausführen.

Wichtig zu wissen: Der RAM ist weiterhin fest verlötet und kann nachträglich nicht erweitert werden. Wer also langfristig plant, sollte gleich genug RAM bestellen.

SSD-Speicher: Bis zu 16 TB

Der interne Speicher kann bis zu 16 TB SSD betragen – extrem viel, aber auch teuer.

Warum ist das wichtig?

  • Schneller als jede externe Lösung: Apples SSDs erreichen Transferraten von mehreren GB/s.

  • Ideal für große Mediatheken: Fotografen, Videoproduzenten und Musiker profitieren von schnellem Zugriff auf riesige Dateien.

  • Bessere Langlebigkeit als externe Speichermedien: Interne SSDs verschleißen langsamer als externe Lösungen.

Tipp: Falls 16 TB zu teuer sind, lohnt sich eine schnelle externe NVMe-SSD über Thunderbolt 5.

Wer sollte aufrüsten – und wer nicht?

Die große Frage: Lohnt sich das Upgrade vom Vorgänger?

Das Upgrade lohnt sich für dich, wenn...

  • Du mit extrem großen 3D-, Video- oder KI-Projekten arbeitest.

  • Du oft externe SSDs oder Monitore nutzt (Thunderbolt 5 ist hier ein Gamechanger).

  • Du einen Intel-Mac oder einen älteren Mac Studio (M1 Ultra) hast.

Du kannst dein altes Modell behalten, wenn...

  • Du bereits einen Mac Studio mit M2 Ultra hast und keine Performance-Probleme hast.

  • Du den Mac Studio hauptsächlich für Office-Arbeiten oder einfachere Kreativprojekte nutzt. Denn dann lohnt sich der neue Mac Mini für dich.

  • Du keine KI- oder 3D-Projekte hast, die den riesigen RAM wirklich brauchen.

Falls du bereits einen M2 Ultra nutzt, gibt es keinen zwingenden Grund zum Upgrade – außer, du brauchst wirklich das Maximum an Leistung.

Preise & Verfügbarkeit

Der neue Mac Studio kann ab sofort vorbestellt werden und wird ab dem 12. März 2025 ausgeliefert.

Preislich startet das Modell bei 2.499 €, je nach Konfiguration kann der Preis aber stark steigen.

Hier eine grobe Orientierung:

  • M4 Max Modell mit Basiskonfiguration: ~2.499 €

  • M3 Ultra mit 512 GB RAM & 16 TB SSD: Deutlich über 10.000 €

Falls du also upgraden willst: Gut überlegen, welche Konfiguration wirklich Sinn macht.

Fazit: Der Mac Studio bleibt der König der kompakten High-End-Workstations

Apple liefert mit dem neuen Mac Studio genau das, was Profis erwarten: Mehr Leistung, mehr Speicher, mehr Anschlussmöglichkeiten.

Besonders für Nutzer in 3D-Rendering, KI-Entwicklung oder professioneller Videobearbeitung ist das Upgrade eine spannende Option. Wer jedoch bereits einen Mac Studio mit M2 Ultra hat, sollte genau prüfen, ob die zusätzlichen Leistungsreserven den Aufpreis wert sind.

Für alle, die von einem Intel-Mac oder einem älteren Mac Studio (M1 Ultra) umsteigen, gibt es kein besseres Upgrade.