Der Black Friday ist der Tag, an dem Menschen weltweit auf der Suche nach den besten Rabatten sind. Für viele Händler ist es der umsatzstärkste Tag des Jahres und Rabattschilder locken Käufer in Massen an. Doch oft stecken hinter den „tiefen Preisen“ nicht immer echte Schnäppchen. Preiserhöhungen im Vorfeld sind eine Taktik, die manche Händler nutzen, um den Anschein eines großen Rabatts zu erwecken. Das stellt sich die Frage: Lohnt sich Black Friday Shopping eigentlich wirklich? In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, wie solche Preistricks funktionieren und wie du sie durchschauen kannst.
Die Taktik der Preiserhöhungen vor dem Black Friday
Viele Händler wissen genau, dass alle auf den Black Friday warten, um ein richtig gutes Schnäppchen zu ergattern. Doch leider tricksen einige von ihnen und versuchen, uns dabei hinters Licht zu führen. Eine beliebte Methode ist, die Preise schon Wochen vor dem Black Friday nach oben zu treiben, nur um sie dann am großen Tag scheinbar drastisch zu senken. Das lässt die Rabatte viel größer erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Stell dir vor, ein Fernseher kostet normalerweise 500 Euro. Zwei Wochen vor dem Black Friday erhöht der Händler den Preis auf 600 Euro, um ihn dann am Black Friday für 500 Euro "reduziert" anzubieten. Das sieht aus wie ein tolles Angebot, ist aber in Wirklichkeit gar kein echtes Schnäppchen. Leider fallen viele darauf rein, weil sie nicht wissen, dass der Preis kurz vorher manipuliert wurde.
Deshalb lohnt es sich, Preise schon einige Zeit im Voraus zu beobachten. So kannst du sicher sein, dass der angepriesene Rabatt auch wirklich ein guter Deal ist und keine Mogelpackung.
Die Gefahr von "Fake-Schnäppchen"
Neben Preiserhöhungen gibt es noch eine andere beliebte Taktik: die sogenannten Fake-Schnäppchen. Manche Händler werben mit hohen Rabatten, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Oft wird der UVP (unverbindliche Preisempfehlung) als Ausgangspunkt genommen, um den Rabatt möglichst groß erscheinen zu lassen. Dabei wird der UVP oft gar nicht mehr real verlangt – das Angebot ist also gar kein echtes Schnäppchen.
Um Fake-Schnäppchen zu vermeiden, solltest du immer einen Preisvergleich machen. Es gibt viele Webseiten und Apps, die dir helfen können, den echten Wert eines Produkts zu ermitteln. So weißt du, ob der angebotene Rabatt wirklich ein Deal ist oder ob der Händler nur versucht, dich zu täuschen.
Tipps zum Erkennen echter Schnäppchen
Um am Black Friday echte Schnäppchen zu ergattern und nicht auf Marketingtricks hereinzufallen, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Folgende Tipps helfen dir dabei, die besten Angebote zu finden und Fehlkäufe zu vermeiden:
1. Frühzeitige Planung und Preisbeobachtung
- Wunschliste erstellen: Notiere dir die Produkte, die du kaufen möchtest, und priorisiere sie.
- Preisentwicklung verfolgen: Nutze Preisvergleichsseiten wie Idealo oder billiger.de, um die Preisentwicklung deiner Wunschprodukte über mehrere Wochen zu beobachten. So erkennst du, ob der Black Friday-Preis tatsächlich ein Schnäppchen ist.
2. Preisvergleichstools nutzen
- Browser-Erweiterungen: Installiere Tools wie Keepa oder CamelCamelCamel, die Preisverläufe aufzeichnen und dich über Preisänderungen informieren.
- Apps: Verwende Apps, die Preisalarme setzen und dich benachrichtigen, wenn der Preis deines Wunschprodukts fällt.
3. Vorsicht bei hohen Rabatten
- UVP als Referenz: Händler werben oft mit hohen Rabatten basierend auf der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP), die jedoch selten dem tatsächlichen Marktpreis entspricht.
- Realistische Erwartungen: Sei skeptisch bei extrem hohen Rabatten und prüfe, ob der reduzierte Preis wirklich unter dem durchschnittlichen Marktpreis liegt.
4. Seriöse Händler auswählen
- Bekannte Anbieter bevorzugen: Kaufe bei etablierten Händlern mit guten Bewertungen, um Betrug und minderwertige Produkte zu vermeiden.
- Impressum prüfen: Achte auf vollständige Kontaktinformationen und rechtliche Angaben auf der Website des Händlers.
5. Rückgabe- und Garantiebedingungen beachten
- Rückgaberecht: Informiere dich über die Rückgabefristen und -bedingungen des Händlers, falls das Produkt nicht deinen Erwartungen entspricht.
- Garantie: Stelle sicher, dass auf das Produkt eine Garantie gewährt wird, insbesondere bei Elektronikartikeln.
6. Budget festlegen und Impulskäufe vermeiden
- Finanzielle Grenzen setzen: Bestimme im Voraus, wie viel du ausgeben möchtest, und halte dich daran.
- Kritisch bleiben: Lass dich nicht von zeitlich begrenzten Angeboten unter Druck setzen und überlege vor jedem Kauf, ob du das Produkt wirklich benötigst.
7. Newsletter und Kundenkonten nutzen
- Frühzeitiger Zugang: Melde dich für Newsletter von bevorzugten Händlern an, um frühzeitig über Angebote informiert zu werden und über einen Newsletter-Rabatt zu erhalten.
- Kundenkonten: Erstelle Konten bei deinen bevorzugten Online-Shops, um den Bestellprozess zu beschleunigen und von exklusiven Angeboten zu profitieren.
8. Zahlungs- und Versandbedingungen prüfen
- Sichere Zahlungsmethoden: Nutze sichere Zahlungsoptionen wie PayPal oder Klarna, die unter anderem auch Käuferschutz bieten.
- Versandkosten: Achte auf mögliche Versandkosten, die den Endpreis erhöhen können, und prüfe, ob der Händler kostenlosen Versand anbietet.
Checkliste für den Black Friday
- Wunschliste erstellt
- Preisentwicklung der Wunschprodukte beobachtet
- Preisvergleichstools installiert und genutzt
- Seriöse Händler ausgewählt
- Rückgabe- und Garantiebedingungen geprüft
- Budget festgelegt und eingehalten
- Newsletter abonniert und Kundenkonten erstellt
- Zahlungs- und Versandbedingungen geprüft
Mit dieser Vorbereitung bist du bestens gerüstet, um am Black Friday echte Schnäppchen zu finden und unnötige Ausgaben zu vermeiden.
Fazit
Der Black Friday bietet viele Möglichkeiten, echte Schnäppchen zu machen – aber nur, wenn du gut vorbereitet bist. Lass dich nicht von Preiserhöhungen oder Fake-Rabatten täuschen. Behalte die Preise im Auge und nutze Preisvergleichs Tools, um sicherzugehen, dass du wirklich den besten Deal bekommst. Oder kaufe direkt bei Janado ein, um wirklich zu sparen.
