Was kann welches MacBook Pro? Die wichtigsten Features im Überblick
Merkmal |
M2 MacBook Pro (2022) |
M2 Pro/Max MacBook Pro (Januar 2023) |
M3 MacBook Pro (Oktober 2023) |
M4 MacBook Pro (2024) |
Display |
13,3 Zoll Retina |
14,2 Zoll oder 16,2 Zoll Liquid Retina XDR |
14,2 Zoll oder 16,2 Zoll Liquid Retina XDR |
14,2 Zoll oder 16,2 Zoll Liquid Retina XDR |
Prozessor |
M2 Chip |
M2 Pro und M2 Max |
M3 Chip-Reihe |
M4 Chip-Reihe |
Grafik |
Ab 10-Core GPU |
19-Core GPU, erweiterbar auf 38-Core |
10-Core GPU (M3) bis 40-Core GPU (M3 Max) |
10-Core GPU (M4) bis 40-Core GPU (M4 Max) |
Arbeitsspeicher |
8 GB, bis 24 GB |
16 GB, bis 96 GB |
8 GB (M3-Chip), bis 128 GB (M3 Max) |
16 GB (M4) bis 128 GB (M4 Max) |
Konnektivität |
Wi‑Fi 6, Bluetooth 5.0 |
Wi‑Fi 6E, Bluetooth 5.3 |
Wi‑Fi 6E, Bluetooth 5.3 |
Wi‑Fi 6E, Bluetooth 5.3 |
Anschlüsse |
2× Thunderbolt / USB 4, Klinke |
3x Thundebolt / USB-C, HMDI, SDXC |
MagSafe 3, 2× Thunderbolt / USB-C, HDMI, SDXC |
MagSafe 3, 2× Thunderbolt / USB 4, Klinke |
Besonderheiten |
Touch Bar, altes Design |
Neues Design, dünner, heller |
Neues Design, dünner, heller |
KI-ready, mehr RAM als Standard |
Standard vs. Pro/Max: Wo liegt der Unterschied – und was brauchst du wirklich?
Apple bietet seine MacBook Pro Modelle nicht nur in verschiedenen Größen, sondern auch mit unterschiedlichen Chips an, nämlich in der Standard-, Pro- und Max-Variante. Hinter den Namen stecken teils große Leistungsunterschiede.
Die Standard-Chips (M2, M3, M4) sind auf Effizienz und Alltag ausgelegt. Sie bieten starke Leistung für Office, Surfen, Streaming, Coding und leichte Kreativarbeit – also ideal für Studierende, Selbstständige oder Content-Creator mit moderatem Bedarf.
Die Pro- und Max-Chips hingegen richten sich an Profis: Sie liefern mehr CPU- und GPU-Kerne, unterstützen mehr RAM und stemmen rechenintensive Aufgaben wie 4K-Videoschnitt, 3D-Rendering oder große Datenanalysen ohne Kompromisse.
➡ Wenn du täglich mit anspruchsvollen Tools arbeitest, regelmäßig mit großen Projekten jonglierst oder maximale Zukunftssicherheit willst, lohnt sich der Griff zu einem Pro- oder Max-Modell – alle anderen sind mit einem Standard-Chip mehr als gut bedient.
Powercheck: Welches MacBook Pro kann was leisten?
MacBook Pro mit M2 (2022, 13") – Solide für den Alltag
Der M2-Chip liefert eine gute Basis für alle, die viel im Web unterwegs sind, Dokumente bearbeiten, Präsentationen erstellen oder Serien schauen. Die Leistung reicht auch für leichte Fotobearbeitung und gelegentliches Coding – bei intensiverer Nutzung kommt das System jedoch an seine Grenzen.
➡ Empfohlen für Studierende, Selbstständige und alle, die ein schlankes, leises MacBook mit macOS suchen.
MacBook Pro mit M2 Pro / M2 Max (2023, 14"/16") – Der Pro-Standard
Der M2 Pro eignet sich hervorragend für professionelle Arbeitsumgebungen – z. B. Videoschnitt in Final Cut Pro, komplexe Audio-Projekte oder App-Entwicklung. Wer noch mehr Grafikleistung oder bis zu 96 GB RAM braucht, greift zum M2 Max.
➡ Ideal für Kreative, Entwickler:innen, Medienprofis und alle, die regelmäßig mit leistungsintensiven Anwendungen arbeiten.
MacBook Pro mit M3 (Ende 2023, 14") – Der moderne Allrounder
Der M3 bringt mehr Performance pro Watt, bessere Grafik mit hardwarebeschleunigtem Raytracing und eine moderne Architektur. Für Alltagsnutzung, Grafikdesign, Multitasking und sogar 4K-Videoschnitt ist dieser Chip hervorragend geeignet.
➡ Für alle, die mehr als nur Office brauchen – und ein schlankes, starkes Gerät wollen, ohne gleich in die Pro-Liga zu wechseln.
MacBook Pro mit M3 Pro / M3 Max (Ende 2023, 14"/16") – Die kreative Oberklasse
Mit bis zu 16 CPU-Kernen und 40 GPU-Kernen bieten diese Chips massive Leistung für 3D-Rendering, Videoproduktion in höchster Qualität und große Codebases. Gleichzeitig bleiben sie effizient und leise – ein echter Vorteil im kreativen Workflow.
➡ Für professionelle Nutzer:innen, die viel mit Adobe, Logic, DaVinci oder Xcode arbeiten – und viel RAM und GPU-Power brauchen.
MacBook Pro mit M4 (2024, 14") – Effizienz trifft Zukunft
Der M4 ist das erste Modell, das für die Apple-KI Apple Intelligence optimiert wurde. Trotz Standard-Chip liefert das MacBook Pro M4 erstaunlich viel Leistung: große Excel-Dateien, Videocalls, Browser mit 50 Tabs – alles kein Problem. Dazu gibt’s 16 GB RAM im Standard und die beste Akkulaufzeit der Reihe.
➡ Für anspruchsvolle Alltagsnutzer:innen, die lange Ruhe haben wollen und schon auf KI-Features schielen.
MacBook Pro mit M4 Pro / M4 Max (2024, 14"/16") – Workstation to go
Das Nonplusultra: Bis zu 16 CPU-Kerne, 40 GPU-Kerne, 128 GB RAM, Thunderbolt 5 – diese Maschinen sind für alles bereit. Egal ob mehrere 8K-Videostreams, riesige 3D-Assets oder KI-Modelle – das M4 Pro/Max stemmt es mühelos.
➡ Für Profis mit höchsten Ansprüchen, die keine Kompromisse bei Leistung, Speicher oder Anschlussvielfalt machen wollen.
Modell |
Chip |
Geekbench Single Core |
Geekbench Multi Core |
MacBook Pro (2022) |
M2 |
2601 |
9664 |
MacBook Pro (2023) |
M2 Pro |
2648 |
12289 |
MacBook Pro (2023) |
M2 Max |
2750 |
14716 |
MacBook Pro (Nov 2023) |
M3 |
3079 |
11556 |
MacBook Pro (Nov 2023) |
M3 Pro |
3103 |
15262 |
MacBook Pro (Nov 2023) |
M3 Max |
3109 |
18922 |
MacBook Pro (2024) |
M4 |
3749 |
14701 |
MacBook Pro (2024) |
M4 Pro |
3846 |
20165 |
MacBook Pro (2024) |
M4 Max |
3886 |
25582 |
➡ Diese Werte stammen von Geekbench 6. Für die Werte des iPad mini 7 haben wir uns an den Werten des iPhone 15 Pro orientiert. Das iPad mini 7 ist das bisher leistungsstärkste Modell – ideal für 2025 und darüber hinaus. Das mini 6 bleibt ein guter Kompromiss, während das mini 5 nur noch für sehr einfache Nutzung geeignet ist.
📌 Mehr über die Aussagekraft von Geekbench-Scores erfährst du in unserem Blogartikel.
Welches MacBook Pro passt zu dir?
MacBook Pro M2 (2022–2023) – Für alle, die es klassisch mögen
Das letzte Modell mit Touch Bar und 13,3" Retina-Display. Der M2-Chip bringt eine solide Leistung für Office, Web, E-Mails und einfache Bildbearbeitung. Auch 2025 reicht das noch – allerdings ohne modernes Design, ohne XDR-Display und mit nur zwei Anschlüssen. Einsteiger:innen werden damit glücklich, aber der Formfaktor ist veraltet.
➡ Empfohlen für alle, die ein günstiges Pro-Modell mit klassischem Aufbau suchen – z. B. als mobiles Zweitgerät oder fürs Studium.
MacBook Pro M3 (2023) – Für alle, die mehr als nur Alltagsaufgaben erledigen
Mit dem M3 zieht das moderne Design auch in die Standardreihe ein: 14" Liquid Retina XDR, MagSafe, bessere Lautsprecher – und dazu ein effizienter Chip mit guter Leistung für Grafik, Videoschnitt (in kleinen Projekten) und Multitasking. Neu: Raytracing, Wi-Fi 6E und verbesserte Akkulaufzeit.
➡ Ideal für ambitionierte Nutzer:innen, Content-Creator oder Freelancer:innen, die ein leistungsstarkes, aber dennoch bezahlbares Pro suchen.
MacBook Pro M4 (2024) – Für Alltag & Zukunft in einem
Das M4-Modell ist der erste Standardchip mit Fokus auf „Apple Intelligence“ – und das merkt man. Deutlich mehr Leistung als beim M3, der Standard-RAM auf 16 GB erhöht und energieeffizienter als je zuvor. Wer viel im Browser arbeitet, regelmäßig mit größeren Dateien umgeht oder die kommenden KI-Features nutzen will, ist hier goldrichtig.
➡ Empfohlen für alle, die täglich viel machen, aber keinen Pro- oder Max-Chip brauchen – und lieber jetzt in ein modernes, zukunftsfähiges Gerät investieren.
Fazit: Welches MacBook Pro ist 2025 die beste Wahl?
Mit mittlerweile 9 Chip Varianten in 3 Generationen bietet das MacBook Pro für fast jeden Anspruch das passende Modell. Das M2-Modell richtet sich an alle, die ein einfaches, kompaktes Pro suchen – mit klassischem Design und solider Leistung für den Alltag. Das M3 hebt die Einstiegsklasse auf ein neues Niveau und bringt moderne Technik sowie genug Power für viele kreative Aufgaben. Noch mehr Leistung und Flexibilität bieten die M3 Pro/Max-Modelle, die sich ideal für aufwendige Workflows eignen. Wer heute schon an morgen denkt, greift zum M4 – oder zum M4 Pro/Max, wenn maximale Performance, KI-Features und lange Nutzung im Fokus stehen.
Kurz gesagt:
-
M2 für einfache Aufgaben und ein begrenztes Budget,
-
M3 für Alltag, Uni und kreatives Arbeiten,
-
M3 Pro/Max für alle, die regelmäßig mit rechenintensiven Tools arbeiten,
-
M4 für zukunftsorientierte Nutzer:innen mit hohen Ansprüchen,
-
M4 Pro/Max für Profis, die jeden Tag das Maximum brauchen.
Wer sich nicht zwingend für ein MacBook Pro entscheiden muss, findet auch in anderen Apple-Geräten spannende Alternativen. Das MacBook Air ist ideal für alle, die vor allem mobil, leicht und energiesparend unterwegs sein möchten – perfekt für Schule, Studium oder Büroalltag. Wer keine mobile Lösung braucht, kann mit dem Mac mini oder Mac Studio deutlich mehr Leistung fürs Geld bekommen – besonders attraktiv für den stationären Arbeitsplatz. Und wer gerne mit dem Apple Pencil kreativ ist, könnte im iPad Pro mit M4-Chip die perfekte Kombination aus Touch, Stift und Performance finden. Apple bietet inzwischen für nahezu jeden Arbeitsstil und Anspruch das passende Gerät – es muss also nicht immer ein MacBook Pro sein.