Was kann das Pixel Fold? Die wichtigsten Features im Überblick
Merkmal |
Details |
Display (außen) |
5,8 Zoll OLED, 120 Hz |
Display (innen) |
7,6 Zoll OLED, 120 Hz |
Leistung |
Google Tensor G2 |
Kamera |
48 MP Weitwinkel, 10,8 MP Ultraweitwinkel, 9,5 MP Frontkamera außen, 8 MP Frontkamera innen |
Wasser- und Staubschutz |
IPX8 (Schutz gegen Wasser, kein Staubschutz) |
Konnektivität |
5G, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, USB-C 3.2 |
Sonstige Features |
Fingerabdrucksensor im Power-Button, Gesichtserkennung, Stereo-Lautsprecher, Titan M2 Sicherheitschip |
Was uns begeistert und was fehlt
👍 Flexibles Format: Smartphone und Tablet in einem, ideal für Multitasking, Videos oder Lesen unterwegs.
👍 Starke Kamera: 48 MP Hauptkamera plus Teleobjektiv. Für ein Foldable sehr solide Fotoqualität.
👍 Typisch gute Pixel-Software: Inklusive Features wie Magic Eraser, 5 Jahre Updates, smarte KI-Funktionen.
👎 Hoher Preis: Für viele zu teuer, vor allem im Vergleich zum Pixel 8 Pro mit ähnlicher Leistung.
👎 Nur IPX8: Kein Staubschutz, das kann bei einem Foldable mit Scharnier problematisch sein.
👎 Tensor G2 statt G3/G4: Nicht mehr ganz auf dem aktuellen Leistungsstand, vor allem bei Gaming oder hoher Last.
Wie lange erhält das Google Pixel Fold Software-Updates?
Google setzt auch beim Pixel Fold auf langfristige Software-Unterstützung. Das Gerät erhält 7 Jahre lang Updates – also bis 2030. Dazu gehören sowohl Sicherheits-Patches als auch neue Android-Versionen und Funktionen, die das Nutzererlebnis über Jahre hinweg verbessern.
➡ Wer ein Foldable mit Zukunft will, ist beim Pixel Fold gut aufgehoben. Kaum ein anderes faltbares Smartphone bietet eine ähnlich lange Update-Garantie.
Powercheck: Was kann das Pixel Fold leisten?
Im Pixel Fold steckt der Google Tensor G2, ein Chip, der auf smarte Features statt reine Leistung setzt. Für alltägliche Aufgaben wie Surfen, Mails, Social Media oder Foto-Apps reicht das locker aus. Auch Multitasking mit zwei Apps auf dem großen Innendisplay funktioniert flüssig.
Bei aufwendigen Games oder längeren Video-Edits zeigt sich aber, dass der G2 nicht mit den neuesten High-End-Prozessoren mithalten kann, hier fehlt es an Reserven.
Positiv: Mit 12 GB RAM läuft das System insgesamt stabil und das 120-Hz-Display sorgt für geschmeidige Animationen.
➡ Wer kein High-End-Gerät erwartet, sondern ein durchdachtes Foldable für Alltag, Medien und smarte Funktionen sucht, bekommt mit dem Pixel Fold eine solide Performance.
Modell |
Geekbench Single-Core |
Geekbench Multi-Core |
---|---|---|
Pixel Fold |
1411 |
3419 |
Pixel 9 Pro Fold |
1964 |
4681 |
iPhone 15 |
2543 |
6323 |
Diese Werte stammen von Geekbench 6, einem beliebten Benchmark-Tool zur Messung der Prozessorleistung. Die Scores bieten eine erste Orientierung zur Rohleistung eines Chips, spiegeln aber nicht immer die Alltagsperformance wider – Faktoren wie Software-Optimierung, Akkuzustand und Hintergrundprozesse beeinflussen das Ergebnis.
📌 Mehr über die Aussagekraft von Geekbench-Scores erfährst du in unserem Blogartikel.
Wie gut ist die Kamera des Google Pixel Fold?
Das Pixel Fold setzt auf ein Triple-Kamera-Setup mit 48 MP Hauptkamera, 10,8 MP Ultraweitwinkel und 10,8 MP Teleobjektiv mit 5-fach optischem Zoom. Damit bietet es ein ähnliches Kamera-Paket wie klassische Pixel-Phones – angepasst an den Fold-Formfaktor. Hier ein Vergleich zum Samsung Galaxy Z Fold 4:
📸 Fotos bei Tageslicht: Die Bildqualität ist stark: natürliche Farben, präzise Details und ausgewogene Kontraste dank HDR. Im Vergleich zum Galaxy Z Fold 4 wirkt der Look realistischer, während Samsung eher auf starke Kontraste und kräftige Farben setzt.
🔍 Ultraweitwinkel: Das Sichtfeld ist beim Galaxy etwas größer – praktisch für Vlogs und Landschaften. Das Pixel Fold bleibt farblich aber näher an der Realität.
🔭 Tele & Zoom: Bis zu 20-facher Digitalzoom, bei gutem Licht erstaunlich scharf. Zwar bietet das Galaxy Z Fold 4 mit bis zu 30x etwas mehr, dafür ist das Bild beim Pixel oft klarer.
🎥 Videoqualität: Sehr gute Stabilisierung – vor allem beim Ultraweitwinkel. Bei Nacht liegt Samsung vorn: weniger Rauschen und klarere Details.
🌙 Low-Light & Nachtmodus: Die Hauptkamera liefert solide Ergebnisse. Ultraweitwinkel und Zoom kämpfen bei wenig Licht allerdings sichtbar mit Rauschen. Die Software hilft – zaubern kann sie aber nicht.
📱 KI-Features & Kamera-App: Mit Tools wie Magic Eraser, Best Take und der Dual-Screen-Vorschau spielt Google seine Software-Stärke aus. Praktisch: Die Hauptkamera lässt sich dank Klappmechanismus auch für hochwertige Selfies nutzen.
🤳 Selfie-Kameras: Innen- und Außencam sind okay für Videocalls und spontane Selfies – wer mehr rausholen will, nutzt besser die Hauptkamera.
➡ Das Pixel Fold punktet mit natürlicher Farbwiedergabe und starker Software. Für absolute Top-Qualität bleibt ein klassisches Pixel-Phone die bessere Wahl. Wer aber ein Foldable mit richtig guter Kamera sucht, macht hier nichts falsch.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=xaRs_YfCQ9k
📱Nick Ackerman: „Pixel Fold – Starkes Debüt mit kleinen Schwächen“
Nach drei Wochen Alltagseinsatz zeigt sich: Das erste Foldable von Google bietet ein gelungenes Nutzererlebnis mit cleverem Design, tollem Display und solider Performance, aber es gibt auch Punkte, die noch Luft nach oben haben.
Was überzeugt:
✔ Gute Verarbeitung & natürliches Handling – Aluminiumrahmen, angenehm abgerundete Ecken und ein Format, das sich gut mit einer Hand bedienen lässt
✔ Zwei starke OLED-Displays – Das 5,8-Zoll-Frontdisplay ist hell, scharf und alltagstauglich, das 7,6-Zoll-Innendisplay eignet sich ideal fürs Multitasking
✔ Stabiler Hinge & schlankes Design – Solide gebaut, mit einem angenehmen „Klick“ beim Zuklappen, im offenen Zustand nur 5,8 mm dünn
✔ Zuverlässiger Fingerabdrucksensor & gute Haptik – Der seitliche Sensor reagiert schnell, das Gesamtpaket fühlt sich hochwertig an
✔ Pixel-Software mit Android-typischen Vorteilen – Magic Eraser, Split-Screen-Modus und saubere Google-UI machen die Bedienung angenehm
Wo es schwächelt:
❌ Akkulaufzeit stark abhängig vom Display – Das Frontdisplay hält locker einen Tag durch, das große Innendisplay saugt bei hoher Helligkeit spürbar schneller am Akku
❌ Langsames Laden – 21 W per Kabel und 7,5 W kabellos wirken im Foldable-Segment nicht mehr zeitgemäß
❌ Kamera unter Pixel-Flaggschiff-Niveau – Gute Ergebnisse, aber nicht ganz auf dem Level des Pixel 7 Pro – vor allem bei Schärfe und Farbtiefe
❌ Innendisplay empfindlich & weniger hell – Kunststoff-Display mit Schutzfolie, weniger robust und sichtbar dunkler als das Außendisplay
➡ Das Pixel Fold ist ein spannendes erstes Foldable von Google mit vielen Stärken, besonders für Fans der Pixel-Erfahrung. Wer absolute Top-Performance, Kameraqualität oder Akkulaufzeit erwartet, sollte das Google Pixel 9 Pro Fold in Betracht ziehen.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0gfvGtURC_4
Unser Fazit: Lohnt sich das Google Pixel Fold?
Das Pixel Fold ist Googles erster Versuch im Foldable-Bereich. Besonders das breite Außendisplay macht im Alltag Spaß, das große Innendisplay eignet sich gut für Multitasking, und die bekannte Pixel-Software bringt viele smarte Funktionen mit.
Trotzdem gibt es einige Schwächen. Die Kameras sind gut, aber nicht auf dem Niveau der Pixel-Pro-Modelle. Der Akku reicht im Alltag aus, kann bei Nutzung des Innendisplays aber schnell zur Schwachstelle werden. Auch das Display selbst hat seine Tücken: Die Falte in der Mitte ist sichtbar und spürbar, besonders bei hellem Licht oder beim Scrollen.
➡ Wer ein innovatives Smartphone mit der vollen Pixel-Erfahrung sucht, findet im Pixel Fold eine spannende Alternative. Für alle, die Wert auf eine Top-Kamera, lange Laufzeit und ein makelloses Display legen, lohnt sich der Blick auf klassische Modelle wie das Pixel 8, Pixel 8 Pro, Pixel 9, Pixel 9 Pro oder aber eben auf das neue und ausgereifte Google Pixel 9 Pro Fold.