Windows oder MacBook: Wo bekommst du mehr für dein Geld?

Windows oder MacBook: Wo bekommst du mehr für dein Geld?

Smartphones mit 120 Hz: Marketing-Gag oder ein echter Vorteil? Du liest Windows oder MacBook: Wo bekommst du mehr für dein Geld? 6 Minuten

MacBook oder Windows-Laptop – was lohnt sich mehr? Auf den ersten Blick scheint die Entscheidung einfach. Doch sobald man Preise, Leistung und Funktionen vergleicht, wird’s schnell unübersichtlich.

Genau dabei hilft dir dieser Ratgeber. Wir schauen uns an, was du für dein Geld bekommst – ohne Technik-Kauderwelsch, aber mit ehrlichem Blick auf das, was im Alltag wirklich zählt. Egal ob du viel arbeitest, studierst oder einfach ein zuverlässiges Gerät suchst: Hier findest du raus, welches System besser zu dir passt.

Preis-Leistung auf den ersten Blick

MacBooks sind bekannt für ihren hohen Einstiegspreis. Selbst das günstigste Modell kostet oft mehr als viele gute Windows-Laptops. Aber heißt teuer gleich besser? Nicht unbedingt.

Bei Windows-Geräten bekommst du in der Regel mehr Auswahl: Vom günstigen Einsteigergerät bis zum High-End-Modell ist alles dabei. In Sachen Leistung kannst du bei gleicher Preisklasse oft mehr Speicher, schnellere Prozessoren oder größere Displays bekommen.

Auf der anderen Seite punkten MacBooks mit hochwertiger Verarbeitung, langer Akkulaufzeit und einem stabilen Betriebssystem, aber das hat seinen Preis. Wer auf Design und ein „Rundum-sorglos“-Paket Wert legt, findet das bei Apple. Wer mehr Technik fürs Geld will, wird bei Windows fündig.

Hardware-Vergleich: Was steckt drin?

Wenn du die Technik unter der Haube vergleichst, zeigt sich schnell: Bei Windows-Laptops bekommst du oft mehr Auswahl und Flexibilität. Modelle wie das Asus Zenbook 14 mit Intel Core Ultra 7 übertreffen selbst das MacBook Pro mit M3-Chip im Multi-Core-Test deutlich, perfekt für alle, die viel Leistung bei parallelen Aufgaben brauchen. Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis punkten viele Windows-Modelle mit mehr RAM, größeren SSDs, Touchscreens oder 2-in-1-Funktion.

MacBooks dagegen setzen eher auf ein rundes Gesamtpaket. Der M3-Chip im MacBook Air 2023 liegt im Single-Core-Test auf Augenhöhe mit den besten Windows-Geräten und beim Stromverbrauch sind Apple-Chips ohnehin kaum zu schlagen. Das macht sie perfekt für den mobilen Einsatz. Auch bei Display, Trackpad und Verarbeitung spielt Apple ganz oben mit.

Upgrade-Möglichkeiten? Kaum. Was im MacBook drin ist, bleibt drin. Bei vielen Windows-Laptops kannst du RAM oder SSD später noch tauschen. Ein klarer Vorteil für alle, die langfristig planen.

Modell

Chip

Geekbench Single Core

Geekbench Multi Core

MacBook Air (2022)

M2

2588

9690

MacBook Air (2023)

M3

2596

9727

MacBook Pro (2023)

M3

3079

11553

Microsoft Surface Laptop Studio

Intel Core i5

1764

5712

Acer Swift 3

AMD Ryzen 5

1072

4240

Asus Zenbook 14

Intel Core Ultra 7

2424

12437

Diese Werte stammen von Geekbench 6, einem beliebten Benchmark-Tool zur Messung der Prozessorleistung. Die Scores bieten eine erste Orientierung zur Rohleistung eines Chips, spiegeln aber nicht immer die Alltagsperformance wider – Faktoren wie Software-Optimierung, Akkuzustand und Hintergrundprozesse beeinflussen das Ergebnis.

📌 Mehr über die Aussagekraft von Geekbench-Scores erfährst du in unserem Blogartikel.

Die Betriebssysteme im Vergleich – macOs vs Windows

Das Betriebssystem macht oft den größten Unterschied im Alltag. macOS wirkt aufgeräumt, ist einfach zu bedienen und läuft stabil, vor allem im Zusammenspiel mit anderen Apple-Geräten. Wer schon ein iPhone, iPad oder eine Apple Watch nutzt, findet sich sofort zurecht.

Windows ist dafür flexibler. Es läuft auf unzähligen Geräten, lässt sich anpassen und unterstützt fast jede Software, besonders im Business- und Gaming-Bereich. Wer Programme wie Microsoft Office, Adobe oder bestimmte Tools nutzt, ist auf beiden Systemen gut aufgehoben. Bei speziellen Programmen (z. B. für 3D-Design oder Games) kann Windows aber die Nase vorn haben.

Updates gibt’s bei Apple regelmäßig und lange, oft über 5 Jahre. Auch Windows 11 wird lange unterstützt, allerdings hängt vieles vom Hersteller des Geräts ab.

Welcher Laptop passt zu dir? Das sind die Nutzerprofile im Überblick

🎓 Studierende

Du brauchst ein leichtes, zuverlässiges Gerät für Uni, Notizen, Präsentationen und vielleicht etwas Medienbearbeitung?  

MacBook Air punktet mit langer Akkulaufzeit, leisem Betrieb und einfacher Bedienung.  

Windows-Alternative: Viele gute Ultrabooks, z. B. von Lenovo, HP oder ASUS – oft günstiger bei ähnlicher Leistung.

🎮 Gamer

Du willst zocken, brauchst eine starke Grafikkarte und willst auf Steam & Co. vollen Zugriff?  

Windows ist hier ganz klar die bessere Wahl. Die meisten Games laufen nur oder besser unter Windows.  

MacBook? Nicht gemacht fürs Gaming – hier stößt du schnell an Grenzen.

🎥 Kreative (Foto, Video, Audio)

Du arbeitest mit Photoshop, Premiere, Logic oder Final Cut?  

MacBooks, besonders mit M-Prozessoren, sind für viele kreative Anwendungen optimiert und bieten ein stabiles, schnelles System.  

Windows geht auch, erfordert aber oft mehr technische Anpassung und ist nicht so nahtlos integriert.

💼 Business-User

Du brauchst Office, viele Tools, vielleicht sogar spezielle Software oder Anbindung an Firmennetzwerke?  

Windows ist Standard in vielen Unternehmen.  

MacBooks können auch im Business überzeugen – besonders im kreativen oder modernen Arbeitsumfeld.

📱 Apple-User

Du nutzt schon iPhone, iPad, Apple Watch?  

MacBooks spielen hier ihre volle Stärke aus: AirDrop, iMessage, Handoff – alles funktioniert einfach.  

Windows ist nicht schlecht, aber bietet diese Verknüpfung nicht.

💰 Preisbewusste

Du willst einfach ein gutes Gerät, das lange hält, ohne zu viel auszugeben?  

Windows bietet dir mehr Auswahl in jeder Preisklasse.  

MacBooks sind teurer, behalten aber ihren Wert – besonders, wenn du auf ein refurbished Gerät setzt.

Unser Fazit: Hier bekommst du mehr für dein Geld

Ob MacBook oder Windows-Laptop die bessere Wahl ist, hängt ganz davon ab, was du brauchst – und wie viel du investieren willst.

MacBooks lohnen sich, wenn du ein zuverlässiges, langlebiges Gerät suchst, Wert auf Design und einfache Bedienung legst und schon im Apple-Universum unterwegs bist. Der Einstiegspreis ist hoch, aber du bekommst ein rundes Gesamtpaket – und beim Weiterverkauf holst du oft noch viel raus.

Windows-Laptops sind ideal, wenn du flexibel bleiben willst, mehr Auswahl suchst oder einfach mehr Leistung pro Euro brauchst. Besonders bei kleineren Budgets bekommst du hier mehr fürs Geld, musst aber bei Qualität und Ausstattung genauer hinschauen.

Noch unsicher? Stell dir diese drei Fragen:

  1. Will ich möglichst viel Leistung zum besten Preis? → Wahrscheinlich Windows.

  2. Bin ich schon Apple-Nutzer und schätze das einfache Zusammenspiel? → Dann passt ein MacBook gut.

  3. Ist mir Langlebigkeit und Wiederverkaufswert wichtig? → Dann spricht viel für Apple.